Mainframe

 

 

Don’t Believe the Myth.

Wir liefern echte Informationen über den Mainframe und seine bedeutende Stellung in der IT.

Obwohl heute bereits 60 % aller Mainframe Experten über 50 Jahre alt sind und nicht wenige von ihnen in den nächsten Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gehen werden, bieten nur wenige Hochschulen in Deutschland dieses Thema als Schwerpunkt in der fachlichen Ausbildung an.

Als Talentschmiede möchten wir diesen Missstand beheben und die Ausbildung und Qualifikation für Absolventen zum Young Professional Mainframe Spezialisten fördern.

Was ist eigentlich ein Mainframe?

Mit Mainframe bezeichnet man Großrechner, die sehr hohe Anforderungen an Zuverlässigkeit, Sicherheit, Verfügbarkeit, und Rechenleistung erfüllen. Mainframes werden vor allem von großen Banken, Versicherungen und Industrieunternehmen eingesetzt und bearbeiten dort bis zu 100 Mio. Transaktionen pro Tag. Dabei gilt, dass jede Transaktion den ACID-Eigenschaften genügen muss. ACID steht für Atomicity, Consistency, Isolation Durability, die Voraussetzungen, die ein System verlässlich machen. Erfahren Sie mehr über das Thema Mainframe in unserem Blogartikel.

Was bieten wir in Sachen Mainframe?

Zu unseren Kunden gehören große deutsche Banken. Wir bilden als Partner dieser Banken die Mainframe-Experten-Generation von morgen aus. Im April 2017 starten unsere nächsten Talentschmiede-Trainees. Dabei qualifizieren wir unsere Mitarbeiter innerhalb der ersten 18 Monate zum Mainframe System Operator. System Operator sind diejenigen Experten, die den laufen Betrieb der Mainframeplattform verantworten und die Stabilität des Systems sicherstellen.
Während der Ausbildung sind sie bereits vor Ort bei unseren Kunden und damit Teil des Application Management Teams. Mehr Informationen zum Job finden Sie hier.

Welche Mythen ranken sich um den Mainframe?

Wir liefern echte Informationen über den Mainframe und seine bedeutende Stellung in der IT, denn wir glauben, dass der Mainframe die sicherste, kostenoptimalste und beste Mixed Workload Computing-Plattform auf diesem Planeten ist.

Myth: Firmen nutzen keinen Mainframe

Stimmt es, dass Firmen keine Mainframes nutzen? Ganz im Gegenteil!

Firmen und Institutionen, die die Mainframe-Technologie heute nutzen sind u.a. Staats- und Bundesbehörden, Universitäten, Handelsunternehmen, Energieversorger, Produktionsbetriebe, Banken und Versicherungen. Um genau zu sein:

  • 96 von den in der Welt führenden 100 Banken,
  • 23 der in der Welt führenden TOP 25 Handelsunternehmen,
  • 9 von 10 der weltgrößten Versicherungskonzerne,
  • 71 Prozent der TOP 500 Unternehmen weltweit,haben Computersysteme basierend auf z/OS im Einsatz.

Mainframes verarbeiten weltweit täglich rund 30 Milliarden(!) Geschäftstransaktionen, inklusive aller wesentlichen Kreditkartentransaktionen und Wertpapierhandelsgeschäfte sowie Zahlungsverkehranweisungen.

Das klingt für uns nicht nach einer Technologie, die kurz vor dem Aussterben steht 😉

 

Fact: Mainframes sind alt

Ja, der Mainframe hat kürzlich seinen 50ten Geburtstag gefeiert. Aber was für einen!

Nun ja, der Mainframe hat seinen 50. Geburtstag im Jahr 2014 gefeiert, doch gibt es große Unterschiede zwischen der Mainframe-Generation, die im Jahr 1964 eingeführt wurde und der heutigen.

Mal als Denkanstoß: Das Automobil ist mehr als 100 Jahre alt, aber niemand würde sagen, dass Autos alt sind oder auf einer veralteten Technik beruhen. Doch unterscheiden sich die Autos von heute von den Autos von 1964? Absolut.

Das können wir auch auf den Mainframe übertragen: Der heutige Mainframe ist schneller, verfügt über mehr Kapazität, ist zuverlässiger und energieeffizienter als
der Mainframe der 60er, 70er, 80er und auch als diejenigen, die im Jahr 2010 ausgeliefert worden sind.

Der neue, im Jahre 2010 ausgelieferte Mainframe hat im Vergleich zu den früheren Generationen eine um 60 Prozent verbesserte Single-System-Image-Performance, bei gleichbleibendem Energieverbrauch. Und die neuesten Mainframes, die im Jahr 2012 geliefert worden sind, haben als Gesamtsystem bis zu 50 Prozent mehr Kapazität und zeichnen sich durch Hochverfügbarkeit und Sicherheitsverbesserungen aus.

Er nutzt 5,5 GHz Hexa-Core-Chips – das ist wohl kaum als alte Technologie zu bezeichnen 😉 – und ist bis zu 120 Kernen mit 3 Terabyte Cache skalierbar. Deutlich größer (mehr Kapazität) und schneller als in den 60er Jahren, mit einem kleineren physikalischen Platzbedarf und besseren Energieverbrauchseigenschaften.

IBM hat eine Unternehmensrichtlinie für jede Generation von Mainframes: jedes nachfolgende Mainframe-Modell muss zuverlässiger sein als das vorherige. Es wurden über 20 inkrementelle und Durchbruchs-Verbesserungen in den vergangenen Generationen von Großrechnern durchgeführt. Die Fehlertoleranz, die Selbstheilungs-Fähigkeiten und darüber hinaus die Wartbarkeit sind Eigenschaften des Mainframe, die in vielen anderen Systemen fehlen.

Die Integration von Mainframe-Hardware, Firmware und das Betriebssystem ermöglichen die höchste Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wartungsmöglichkeit aller Computersysteme in der Industrie.

Myth: Auf Mainframes laufen keine modernen Applikationen?

Auf Mainframes läuft seit dem Jahr 2000 Linux und die Anzahl der Installationen wächst stetig!

 

 

Der Mainframe hat auch einen Spezialprozessor, der Java-Workloads ausführen kann.

Sie sagen, dass grüne Bildschirme hässlich sind? Es gibt grafische Schnittstellen und sogar iPhone und Android-Apps, die eine sehr angenehme Oberfläche erzeugen, um auf dem Mainframe Business-Anwendungen zu nutzen.

Mehr und mehr Schnittstellen können verwendet werden um den Zugang zum Mainframe leichter und transparenter zu machen. Die meisten Menschen greifen regelmäßig auf einen Mainframe zu und sind sich dessen nicht bewusst.

Diejenigen, die den Mainframe verwalten, bevorzugen die grünen Bildschirme. Diese sind unglaublich schnelle Schnittstellen, können in Antwortzeiten unter einer Sekunde Ergebnisse liefern. Wann ist Ihnen das letzte Mal, als Sie mit Ihrer Maus geklickt haben, in unter einer Sekunde von Ihrer Java-Anwendung geantwortet worden?

Was ist mit der“Cloud“? Die „Cloud“ ist eigentlich eine Online Computerumgebung bestehend aus Komponenten (Hardware, Netzwerke, Storage, Services und Schnittstellen) in einer virtualisierten Umgebung, die Online-Dienste liefert (Daten, Infrastruktur, Lagerung und Prozesse). Gemäß dieser Definition von „Cloud Computing“, ist ein System z seit Jahrzehnten eine interne Cloud.

System z ist seit mehr als 40 Jahren „in the Cloud“! Ob Cloud Computing (z Infrastructure-as-a-Service) oder einfach die Server-Virtualisierung, System z ist eine großartige Plattform. Auf ihr laufen nicht nur dutzende, sondern hunderte virtuelle Images parallel.

Ab 2007 begann IBM mit einem eigenen Server ein Konsolidierungsprojekt – „Projekt Big Green“ genannt. Sie konsolidierten 3900 (!) Server auf 16 Großrechner und haben von dem reduzierten Energieverbrauch und der notwendigen Rechenzentrumsfläche profitiert.

Unmittelbare Vorteile:

  • Planung, Implementierung und Wartung von Hardware und Services können innerhalb von Stunden anstatt innerhalb von Wochen erfolgen.
  • Geringere Kosten ermöglichen die Erweiterung der Datenbank-Dienste zu einem Bruchteil der Kosten
  • Endnutzer profitieren von einer verbesserten Leistung und Reaktionszeit
  • Gemeinsame Nutzung von Ressourcen mit anderen landesweiten Gerichtsbarkeiten

 

 

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