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Beraterinterview mit Artem

Beraterinterview mit Artem

13. April 2018Tags: Keine Kommentare Simon Krüger

Projekt: Verschiedene SAP Projekte bei einer großen deutschen Bank

Kannst Du das Projekt, an dem Du gerade arbeitest, und Deine spezifischen Aufgaben darin kurz beschreiben?

Aktuell bin ich in meinem Team der Einzige, der mit allen im Projekt bzw. in den Teilprojekten benötigten Technologien arbeiten kann (SAP HANA, SAP UI5, ABAP, Focused Insights, SQL,…). Dieser Umstand führt dazu, dass ich aktuell in drei unterschiedlichen Projekten eingesetzt bin: SAP HANA Entwicklung (verschieden HANA Tools für meine Abteilung), Entwicklung von SAP UI5 Dashboards, ABAP Projekte sowie das Erstellen von Dashboards in Focused Insights. Darüber hinaus unterstütze ich meine Kollegen zum Beispiel bei der Entwicklung von SQL-Statements.

Wie lange dauert das Projekt schon an, und wann wird es voraussichtlich abgeschlossen sein?

Die Projekte sind fast alle im Februar 2018 gestartet. Eines der Projekte muss bis September 2018 abgeschlossen sein. Das Zweite bis Juni – Juli 2018. Das dritte Projekt hat aktuell kein Enddatum, da es sich noch in der Anfangsphase befindet und keine abschließende Abschätzung über das Ende möglich ist.

Welche Aspekte der Projektarbeit findest Du besonders spannend?

Ich mag Herausforderungen und die Projektarbeit bietet mir jeden Tag aufs Neue die Möglichkeit, mich diesen zu stellen, diese zu bewältigen und mich zu beweisen.

Durch mein dazugewonnenes Know-How fungiere ich außerdem mittlerweile als Wissensträger innerhalb der Organisation und kann Kollegen bei Problemen unterstützen. Hier kam mir zu Gute, dass ich mich am Anfang tiefgreifend in die Materie einarbeiten musste, natürlich zu Beginn selbst nicht alles wusste und meinerseits auf Kollegen zugehen musste, um mir das Wissen anzueignen. Von diesem Netzwerk profitiere ich noch heute.

Was reizt Dich an Deiner derzeitigen Aufgabe besonders?

Ich mag es, wenn ich etwas Sinnvolles mache und wenn das Ergebnis meiner Arbeit gefragt ist. Dieser Umstand ist bei meinem jetzigen Projekt auf jeden Fall gegeben. Ich schätze es außerdem, wenn Kollegen auf mich zukommen und mir Fragen stellen und ich dabei helfen kann bestehende Probleme zu lösen.

Wie gestaltet sich während Deines Projektes die Zusammenarbeit mit dem Kunden, bei dem du im Projekt tätig bist?

Die Zusammenarbeit mit dem Kunden gestaltet sich in meinen Augen sehr gut. Das Management des Kunden kann mich und meine Fähigkeiten sehr gut einschätzen, weshalb ich Aufgaben übertragen bekomme, die ich auch wirklich lösen kann. Aber auch die Kollegen sind hilfsbereit und unterstützen mich oder erklären mir den Sachverhalt, falls etwas unklar sein sollte.

Welche nützlichen Erfahrungen konntest Du während Deiner Arbeit für die Talentschmiede bereits sammeln?

Fragen, Fragen, Fragen! Immer Nachzufragen, wenn etwas nicht verstanden wurde. Es ist in meinen Augen viel besser nachzufragen, anstatt einfach draufloszuarbeiten und im ungünstigen Fall komplett von vorne beginnen zu müssen.

Wie beginnst Du, wenn Du mit einer neuen Aufgabe konfrontiert bist? Bitte stelle kurz Deine Herangehensweise vor.

Meine bisherige Arbeitserfahrung hat mich gelehrt, dass die Leute nicht immer wissen, was sie am Ende wirklich erreichen wollen oder wie das Endergebnis ihrer Arbeit aussehen könnte. Deshalb beginne ich jede Aufgabe immer mit einer kurzen Besprechung mit den Beteiligten, stelle Fragen, schreibe die Antworten auf und frage nach, ob ich die Architektur oder Struktur (falls zutreffend) zeichnen soll. Dann clustere ich alle Informationen und das weitere Vorgehen hängt dann wiederum von der Art der Aufgabe ab:

  • Wenn die Aufgabe darin besteht, ein Dashboard zu erstellen, mache ich zuerst einen Prototyp (normalerweise mit Stift und Papier oder in Microsoft Visio). Zeige diesen dann den Stakeholdern und hole deren Feedback ein. Anschließend erstelle ich das Dashboard im jeweiligen Programm und bitte die Stakeholder wieder um Feedback. Somit erreiche in der Regel sehr schnell ein gutes Ergebnis. Zusammenfassend verwende ich bei Aufgaben dieser Art immer einen iterativen Ansatz.
  • Wenn die Aufgabe darin besteht, etwas in SAP HANA zu erstellen, mache ich es direkt in HANA und zeige es dann den Beteiligten und bitte sie um Feedback. Am Ende wird aber auch hier von mir ein iterativer Ansatz verwendet.

Außerdem versuche ich, wann immer möglich, die Gesamtaufgabe in kleine Teilaufgaben zu zerlegen, Teilabschnitte mit den jeweiligen Stakeholdern zu besprechen und auf diese Weise schlussendlich zum Gesamtergebnis zu kommen.

Hast Du Dich während eines Projektes schon einmal mit einer kniffligen Situation auseinandersetzen müssen? Wenn ja, wie konntest Du das Problem lösen?

Ich glaube zunächst einmal, dass sich jeder, der in Projekten arbeitet, bereits mit kniffligen Situationen auseinander setzen musste. Einer meiner Kollegen gab mir einmal die Aufgabe ein extrem umfangreiches Dashboard zu entwickeln. Alleine die Projektbesprechung dauerte zwei Stunden. Anschließend offenbarte der Kollege mir, dass er nun vier Wochen im Urlaub sei und ich daher auf mich alleine gestellt. Ich hatte lediglich eine Idee wie die Lösung aussehen könnte, wusste aber nicht wie ich an welche Daten komme und welche wichtig sind. Außerdem konnte mir keiner meiner Kollegen helfen. Daher entschloss ich mich entgegen meiner oben beschriebenen Vorgehensweise einfach einen Prototyp zu entwickeln und diesen zu präsentieren. Dieser hat am Ende die Erwartung des Stakeholders bei weitem übertroffen und mir bei meinem Team jede Menge Reputation verschafft, weshalb ich nun in Aufgaben eingebunden werde, die mir vorher nicht übertragen wurden.

Wie denkst Du hebt sich die Talentschmiede in der Branche von anderen Unternehmen ab?

Die Talentschmiede ist ein dynamisches Unternehmen, das seinen Mitarbeitern viele Möglichkeiten bietet sich weiterzuentwickeln. Weiterhin investiert die Talentschmiede viel in die Fortbildung ihrer Mitarbeiter. So wird die Möglichkeit geboten Zertifizierungen im Bereich Projektmanagement (zum Beispiel ITIL) oder SAP und Oracle abzulegen. Außerdem können Angebote wie Sprachkurse oder Soft-Skill-Schulungen wahrgenommen werden.

Eines der Hauptprinzipien der Talentschmiede ist „Mitarbeiter zuerst“. Die offene Feedbackkultur und kurze Entscheidungswege helfen dabei auftretende Probleme schnell und unkompliziert zu lösen.

Hat man eigene Ideen, Vorschläge oder Angebote, die die Talentschmiede voran bringen, kann man diese jederzeit dem Management vortragen und bei positiver Bewertung werden diese schnell in den Arbeitsalltag integriert.

Regelmäßige Talentschmiede Events, wie beispielsweise Spieleabende und Cocktail-Nights, bei denen man seine Kollegen nach Feierabend und in entspannter Atmosphäre treffen kann, die man durch verschiedene Projekte länger nicht gesehen hat, runden die Angebote der Talentschmiede ab. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit sich durch von der Talentschmiede organisierte Vortragsreihen, wie den Talentschmiede TechTalk, weiterzubilden.

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