Der digitale Mensch – Wie sieht unsere Zukunft aus? Teil 3
Viele etablierte Unternehmen haben Vermögen, Erfahrung und viel Personal und fühlen sich deshalb zu sicher. Die Innovative und fortschrittliche Ideen jedoch kommen immer noch scherpunktmäßig von Startups. Kodak zum Beispiel musste 2012 Insolvenz beantragen, obwohl sie bereits 1975 die digitale Kamera entwickelt – aber nicht auf diese Technologie gesetzt und die digitale Entwicklung am Fotomarkt übersehen und unterschätzt haben. Woran liegt es also, dass Unternehmen an der Digitalisierung scheitern?
Wer neuwertige und innovative Produkte entwickeln will, der muss auch Risiken eingehen. Für erfolgreiche Konzerne besteht schnell die Gefahr, die Position ihrer Produkte zu schwächen und den Ruf zu ruinieren. Das führt schnell dazu, dass Unternehmen nicht auf ihre Entdeckungen setzten, weil zum Beispiel der Markt nicht genug Gewinn versichert.
Ein weiter Grund kann sein, dass Erfolg träge und selbstzufrieden macht. Das heißt, dass Unternehmen sich auf alte Erfolge ausruhen aber dabei vergessen, dass keine Branche mehr vor der digitalen Umwandelung sicher ist. Deshalb sollten sich Unternehmen von Startups inspirieren lassen oder sogar mit ihnen zusammenarbeiten und voneinander profitieren. Auch wenn Startups vielleicht ohne etablierte Unternehmensstrukturen etwas chaotisch, aber dafür schnell und flexibel im Ausprobieren, Verwerfen und Experimentieren sind.