
Karrieretipp „Lebenslauf“ von Talentschmiede.biz
Wir haben Personalexpertin Frau Denise Koscher gefragt wie man den eigenen Lebenslauf etwas aufwerten kann um mit einfachen Mitteln aus der (oftmals) Vielzahl an Bewerbungen herauszustechen.
Wie kann ich meinen Lebenslauf „pimpen“?
Als ein Trend und wesentlichen Pluspunkt sehe ich das Thema Referenzen.
Das heißt, Personen zu haben, die sich wirklich auch positiv über einen äußern möchten (auch mit Bezug auf vorliegende Zeugnisse). Das müssen nicht nur ehemalige Arbeitgeber sein, sondern können z.B. bei Studenten auch Professoren, Lehrstuhlvorsitzende oder eher wissenschaftlich angehauchte Personen sein. Der Personaler sollte die Möglichkeit haben, mit den genannten Referenzpersonen in Kontakt zu treten. Das wird nicht oft gemacht, aber dennoch kommt es gut an. Es ist immer positiv, wenn jemand da ist, der auch eventuell einen Namen in der Branche hat und der den Bewerber empfiehlt.
Was sollte man zusätzlich zu den Zeugnissen, in denen die Referenz ohnehin aufgeführt wird, aufnehmen?
Es ist immer gut, wenn Referenzen Personen sind, die innerhalb der Branche bekannt sind oder einen Namen haben, z.B. innerhalb der Messebranche den Lehrstuhlvorsitzenden der Uni. Es ist zu empfehlen, denjenigen einfach im Vorfeld zu “briefen” und zu sagen, dass man ihn als Referenz angegeben hat. Wichtig ist natürlich, die jeweilige Personen vorher zu fragen, ob sie einverstanden ist, als Referenz genannt zu werden.
Weitere Möglichkeiten:
Eine weitere Möglichkeit ist Tätigkeitschwerpunkte von vorherigen Tätigkeiten als Stichpunkte abzuheben, da sich nur wenige Personaler alle Bewerbungen im Detail anschauen.
Man sollte sich also mit ein paar Schlagworten positiv ins Licht rücken z.B. Tätigkeiten, die nicht direkt ins Auge stechen im Zeugnis, aber für die Stelle, auf die man sich beworben hat, wichtig sind klar und deutlich hervorheben. Es kann helfen zu zeigen, was man kann und einen Bezug zur ausgeschriebenen Stelle herstellen. Man schaut sich vorher die Aufgaben und Anforderungen an und versucht dann die eigenen Stärken prägnant zu formulieren. Ein Personaler sieht dann gleich die relevanten Stärken des Bewerbers.
Ein Auslandsaufenthalt sollte klar hervorgehoben werden. Den Aufenthalt kann man auch sehr schön darstellen und beschreiben, was man dort gemacht hat. Gut ist es natürlich immer, wenn der Aufenthalt mit einer Praxiserfahrung passend zum Job stattgefunden hat.
Und dann gibt es noch die Möglichkeit eigene Persönlichkeitsmerkmale einfließen zu lassen. sprich was einen auszeichnet mit Schlagworten oben in irgendeiner Form entweder oben im Lebenslauf in einem kleinen Aufzug oder unten noch einmal unter besondere Kenntnisse und Fähigkeiten kann man einfach auf die soft skills eingehen und nicht nur die hard facts nennen.
Frau Koscher ist eine Personalmanagerin mit mehrjähriger Praxiserfahrung, die sehr gerne ihre Erfahrungen aus der Durchsicht unzähliger Bewerbungen sowie als Gesprächspartnerin in zahlreichen Bewerbungsgesprächen weiter gibt. Mehr über Frau Koscher und Talentschmiede.biz ist hier zu lesen.
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