Mit Stress richtig umgehen
Jeder der schon mal länger in einem Job gearbeitet hat weiß, dass es ab und zu zeitlich knapp werden kann. Wenn Deadlines drücken kann es besonders leicht auch mal zu Stress kommen. Laut einer Studie leidet jeder fünfte Deutsche unter Stress. Stress ist gefährlich und kann zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Nervosität, Konzentrationsschwächen und Krankheiten, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes führen. Deshalb ist es wichtig sich mit dem Thema Stress zu beschäftigen.
Zwar versuchen die meisten Arbeitgeber ein stressfreies Umfeld zu gewährleisten, aber natürlich kann es im Zuge von Projekten oder auch sonst im Arbeitsalltag ab und an zu stressigen Situationen kommen. Man kann diesen Situationen zwar nicht komplett aus dem Weg gehen, aber man kann richtig auf sie vorbereitet sein. Im Folgenden sind deshalb einige Punkte zur Stressbewältigung zusammengefasst.
- Ernährung
- Nachtruhe
- Organisation
- Sport und regelmäßige Bewegung
- Stress erkennen und richtig reagieren
- Entspannung
Ernährung
Grundsätzlich sollte man immer auf eine gesunde Ernährung achten, aber wer besonders Stressanfällig ist, sollte gerade auf Kaffeegebäck und den Kuchen zwischendurch verzichten, denn die Mischung aus Fetten und Kohlehydraten erhöht unter Stress das Risiko für Diabetes dramatisch. Es gilt: Ersetzen Sie das Naschwerk durch Obst.
Nachtruhe
Schlafen Sie so regelmäßig wie möglich. Wer auf einen konstanten Schlafrhythmus achtet ist Stressresistenter und ausgeschlafener. Des Weiteren sollten Schlafmittel vermieden werden – dazu zählt auch Alkohol in größeren Mengen. Während das erste Glas Rotwein am Abend entspannend wirken kann, führt das zweite schon zu unruhigerem Schlaf und man ist beim Aufstehen weniger erholt.
Organisation
Sorgen Sie dafür, dass Sie einen klaren Überblick über Ihre Aufgaben haben – welche müssen wann erledigt werden und welche sind im Moment wichtiger. So verhindern Sie, dass Sie das Gefühl haben vor einem unüberschaubaren Berg von Arbeit stehen.
Sport und regelmäßige Bewegung
Sport kann nicht nur helfen Stress vorzubeugen, es hilft auch ihn schnell abzubauen. Finden Sie einen Weg, schnell nach der Stresssituation ihren Lieblingssport zu betreiben – am besten an der frischen Luft. Beim Sport baut die Muskulatur praktisch alle Stresshormone ab.
Auch regelmäßige Bewegung kann helfen Stress vorzubeugen. Es gilt, lieber die Treppe statt den Aufzug nehmen und abends ruhig mal mit dem Hund spazieren zu gehen.
Stress erkennen und richtig reagieren
Wenn es dann trotz aller Vorbeugenden Maßnahmen doch zu einer Stresssituation kommt, sollten Sie diese erkennen. Entwickeln Sie ein Gespür für Ihre individuellen Symptome (z.B. Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Schlafprobleme). Nehmen Sie diese Symptome ernst und reagieren Sie darauf. Als erstes sollten Sie dabei die Situation reflektieren ob es tatsächlich die Situation ist, die Sie unter Druck stellt oder ob es eher Ihre eigenen Ansprüche sind. Sollten es Ihre eigenen Ansprüche sein, fragen Sie sich, was passiert wenn Sie diese einmal etwas zurückstellen. Müssen Sie diesmal tatsächlich so streng zu sich sein? Sollte es aber die Situation sein, reden Sie mit Kollegen darüber, vielleicht kann gemeinsam eine Lösung gefunden werden.
Entspannung
Besonders helfen bei einer erhöhten Stressgefahr auch Entspannungstechniken wie Yoga oder autogenes Training. Richtig angewandt können Sie viele Situationen entschärfen oder gar verhindern.
Letztendlich sollte Stress die Ausnahme sein, aber es ist dennoch sinnvoll richtig darauf vorbereitet zu sein. So gehen Sie noch so stressigen Situationen aus dem Weg oder meistern Sie optimal.