Warum sollte ich einen Job in der Finanzindustrie ergreifen?
Finanzen? Das sind doch bestimmt den ganzen Tag nur Zahlen, Leute in Anzügen und Wichtigtuerei in Verbindung mit Geld….oder doch nicht?
Die Finanzindustrie ist ein komplexes Gebilde mit einigen sehr interessanten Jobs. Auch in dieser Industrie gibt es klassische Jobs wie im Marketing- und IT-Bereich, als Sekretärin, Buchhalter, Anwalt usw. . Sie müssen also nicht einmal VWL oder BWL studieren um in einer Bank zu arbeiten. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Jobs, welche in keiner anderen Industrie existieren und es Menschen erlauben besser zu verstehen, wie die Welt funktioniert. Da ein beachtlicher Teil der Welt zumindest bis zu einem gewissen Grad nach kapitalistischen Regeln lebt, kann man so einiges über unterschiedliche Länder lernen oder auch in selbigen Leben. Das fängt an bei den Kapitalmärkten, welche in vielen Ländern vertreten sind. Sie ermöglichen Unternehmen neues Kapital einzusammeln und Anlegern ihr Kapital durch schlaue Investitionen ihr Geld zu vermehren.
Banken sind außerdem nicht immer nur riesige Gebilde, welche für die Miseren der Welt zuständig sind. Es gibt beispielsweise auch Banken, welche bei der Entwicklung von armen und Schwellenländern helfen oder deren Anlagestrategien sich hauptsächlich auf nachhaltige Projekte konzentrieren. Außerdem gibt es Banken wie die Deutsche Bundesbank und die EZB, welche vom Namen her zwar ebenfalls Banken sind, aber deren Auftrag der einer Währungsbehörde entspricht. Außerdem ist die Atmosphäre bei einer Was ist eine Genossenschaftsbank? bestimmt nicht mit der bei einer Definition einer Investmentbank zu vergleichen.
Wenn Sie in einem Finanzinstitut arbeiten und eine gewisse Neugierde mitbringen, so erhalten Sie die Möglichkeit hautnah zu erleben, wie Wirtschaft funktioniert, da Banken in ihr eine zentrale Rolle spielen.
Jobs in der Finanzindustrie sind über verschiedene Wege erhältlich und keine Sorge, nicht nur über Vitamin B. Zum einen besteht die Möglichkeit eine Ausbildung bei einer Bank zu absolvieren. Dadurch erleben Sie den Arbeitsalltag in einer Bank aus 1. Hand. Falls Sie lieber studieren ist das natürlich auch kein Problem. Sie können dann beispielsweise ein Praktikum in einer Bank absolvieren oder dort als Werkstudent tätig werden. Und nach dem Studium besteht die Möglichkeit ein Trainee-Programm zu durchlaufen oder einen Direkteinstieg zu versuchen/Berater. Aber auch falls Sie in einer anderen Industrie tätig sind, schließt dass einen Wechsel ihrerseits ins Finanzmetier nicht aus. Es kann sogar hilfreich sein, wenn Sie in Ihrem Berufsleben auch einige Male über den Tellerrand geschaut haben.
Dass es in der Finanzbranche einige Entwicklungen gibt zeigt sich sehr gut anhand von FinTechs und Inkubatoren, welche Finanzunternehmen in den letzten Jahren aufgelegt haben. Sei es der Versuch, die Blockchain zu verstehen und sinnvoll, sowie gewinnbringend einzusetzen oder aber Wege, das eigene Geld schlauer anzulegen; es gibt durchaus einige interessante Startups im Finanzbereich.
Definitiv auch nicht zu verachten ist das Gehalt in der Finanzindustrie. Je nach Abschluss und Erfahrung erhalten Akademiker ein Einstiegsgehalt, von welchem sie sehr gut leben können. Dafür haben sie zwar nicht immer eine 40 Stunden Woche, brauchen sich aber, sofern Sie nicht schon einen neuen Porsche fahren und im Europaviertel wohnen wollen, wenig Sorgen um die Bestreitung der Lebenshaltungskosten zu machen.
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