Wie künstliche Intelligenz die IT-Berufe verändert
Ein Ausschnitt aus dem Fachartikel im Onlineportal „IT-Daily“ über die Auswirkungen von künstlicher Intelligenz auf IT-Berufe. Den ganzen Artikel findet Ihr hier.
KI wird die Berufswelt verändern und das betrifft auch die Tätigkeitsfelder der IT-Spezialisten selbst. Routinetätigkeiten, teilweise sogar die Programmierung, können von Algorithmen übernommen werden. Übergreifendes Wissen, Beratungskompetenz dagegen werden künftig ebenso gefragt sein wie spezifisches Branchenwissen. Eine zukunftsorientiere Aus- und Weiterbildung von Young Professionals sollte diese Entwicklungstendenzen im Blick haben.
Künstliche Intelligenz, kurz KI, rückt derzeit während der Corona-Pandemie stärker ins öffentliche Bewusstsein. Nicht nur hat ein System der künstlichen Intelligenz, die kanadische Gesundheitsplattform BlueDot, bereits vor der offiziellen Information der WHO vor Viren unbekannter Herkunft im Raum Wuhan gewarnt; Auswertungen von Lungenaufnahmen, Trackingverfahren zur Ausbreitung oder die Überwachung von Abständen im Logistikbereich sind nur einige der Einsatzmöglichkeiten, die Ideen und Anwendungsmöglichkeiten sind äußerst vielfältig. Allein auf dem Gebiet der Medikamentensuche laufen aktuell mehrere Forschungsprojekte.
Die Corona-Krise kann sich somit als Motor für die Weiterentwicklung artifizieller Intelligenz erweisen. Neu ist das Thema freilich nicht. Längst haben lernende Algorithmen Einzug in den Alltag gehalten – in Gestalt von Navigationssystemen, Sprachassistenten oder Saugrobotern. Komfortabel im täglichen Leben, sind sie vieldiskutiert, mit höchsten Erwartungen verknüpft, aber auch als Jobkiller gefürchtet, in jedem Fall ist die Zeit reif für Anwendungen der künstlichen Intelligenz. Denn anders als früher stehen jetzt auch die dafür benötigten Speicher- und Rechenleistungen zur Verfügung. Skalierbare Speicherkapazitäten durch Cloudplattformen ermöglichen und hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten machen den Einsatz von KI für Unternehmen auch wirtschaftlich.