*
Der Weg zu nachhaltigeren Meetings – Teil 1

Der Weg zu nachhaltigeren Meetings – Teil 1

25. August 2015Tags: Keine Kommentare Simon Krüger

Meetings sind ein MUSS im täglichen Arbeitsleben, aber manchmal sind sie unproduktiv und führen zu nichts. Mit unserer zweiwöchigen Serie zeigen wir Ihnen Möglichkeiten auf, wie Sie aus Ihrem nächsten Meeting etwas Produktives mitnehmen können.

Zunächst sollte man als Führungskraft bestimmte Rahmenbedingungen beachten.

Wenn Sie keine Freunde haben, Ihnen niemand sonst zuhört, Sie in Ruhe Kaffee trinken wollen oder sowieso nichts Wichtiges zu tun haben, besuchen Sie doch eines der geschätzten 90 % von Meetings, bei denen auf legale Art und Weise die bezahlte Arbeitszeit verschwendet wird.

Doch erfahrene Besprechungsteilnehmer wissen, dass die Zusammenkunft zum Informationsaustausch oder zur Lösungssuche oft in ineffizientem Bla-Bla und nicht zielführendem Gequatsche endet.

Doch warum scheitern diese eigentlich wichtigen Kommunikationsmittel oft?

Mit großem Abstand auf Platz 1 ist „Keine Zielsetzung und Agenda“. Unter dem Motto „Wir müssen da jetzt mal was machen“ hat die Geschäftsführung willkürlich zusammengerufene Mitarbeiter an einen Tisch gesetzt. Die werden das schon machen. Niemand fühlt sich verantwortlich und alle verlassen mit dem Gefühl, ihre Zeit verschwendet zu haben, den Raum.

Welche Rahmenbedingungen sollten Führungskräfte beachten?

    • Kein Ziel/keine Agenda = kein Meeting!
    • Senden Sie die Agenda zwei Tage vorher an die Teilnehmer, mit der Bitte sich Gedanken zu machen. So sparen Sie im Meeting Zeit, da jeder bereits eine Meinung hat.
    • Laden Sie nur Teilnehmer ein, die etwas beitragen können oder die Informationen benötigen. Sollten Sie mehrere Themen behandeln, geben Sie in der Agenda Zeiten vor und laden Sie die Mitarbeiter nur zu diesen Blöcken ein.
    • Erscheinen Sie pünktlich und fangen auch pünktlich an. Notorische Zuspätkommer werden dem sozialen Druck irgendwann nachgeben und pünktlich sein.
    • Halten Sie sich an den Zeitrahmen.

Kommentare

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments

Popular Posts

Aufgaben eines Project Management Office (PMO)
Aufgaben eines Project Management Office (PMO)
Trainee im Karrierepfad Project Management Office (PMO) – und nun? Welche Aufgabengebiete werden von einem PMO abgedeckt und welche Aufgaben stellen sich konkret unseren Trainees in diesem Karrierepfad? Die Erwartungen an ein PMO reichen von Einzelfunktionen wie bspw. dem Durchsetzen von Standards oder dem reinen Coaching bis hin zur Steuerung des gesamten Projektportfolios. In der […]
read more ←
Beraterinterview mit Artur
Beraterinterview mit Artur
Kannst Du das Projekt, an dem Du gerade arbeitest, und Deine spezifische Aufgabe darin kurz beschreiben? Das Projekt MERKUR (Meldewesen, Europäische Regulierung: Konzeption, Umsetzung, Reporting) stellt die Meldefähigkeit der Bank und ihrer Töchter sicher. Meine Aufgaben sind im Anforderungsmanagement angesiedelt. Ich fungiere als Schnittstelle zwischen den Fachprojekten und der IT-Umsetzung, damit gehen unter anderem Koordinationsaufgaben […]
read more ←
Alternativen zum klassischen Cloud Computing (1)
Alternativen zum klassischen Cloud Computing (1)
Im Jahr 2021 stellt die „Cloud“ eine wichtige Stütze in der Datenspeicherung dar, sei es im Privaten oder in Unternehmen. Wir wollen heute die Frage nach möglichen Alternativen stellen und dazu drei Optionen näher betrachten. Wieso besteht allerdings die Frage nach Alternativen? Cloud Computing wurde bereits in den späten 1990er Jahren populär. Mit dem Aufkommen […]
read more ←
0
Would love your thoughts, please comment.x

Pin It on Pinterest

Share This