Wie rocke ich ein Vorstellungsgespräch? – #2
Nachdem Sie das Internet durchgestöbert haben nach Informationen über das Unternehmen, wirren die nächsten Fragen im Kopf – Was zieht man bloß an? Wie läuft das Gespräch ab? Diese Woche helfen wir Ihnen diese Fragen zu klären!
Wenn Sie sich nun über das Unternehmen informiert haben, machen Sie sich wahrscheinlich Gedanken darüber, was Sie anziehen sollen. Auch wenn meistens “Dress to Impress “ gilt, sollten Sie trotzdem ein Outfit tragen, in dem Sie sich wohl fühlen. Ok, wenn Ihre abgetragene Jeans ihr Lieblingsteil ist, sollten Sie diese trotzdem nicht zum Bewerbungsgespräch anziehen. Falls Ihnen die graue Anzugshose mit dem hellblauen Hemd und den braunen Schuhen deutlich besser gefällt als der 3-Teiler, den Sie für Ihren 18. Geburtstag bekommen haben, dann lassen Sie besagten Dreiteiler einfach im Schrank. Sie sollten sich, selbst wenn Sie sonst selten den Business-Look tragen, in Ihrem Outfit wohlfühlen; es darf nicht zwicken, kratzen oder Sie einengen.
Zwei kleine Spritzer von dezentem Parfüm können ebenfalls Wunder wirken und Bärte, sowie offene Haare sind auch kein Manko; Hauptsache sie wirken gepflegt. Darüber hinaus ist es hilfreich, wenn Sie die Nacht vor Ihrem Gespräch ausreichend Schlaf bekommen, da auch Kopfarbeit dem Körper einiges an Konzentration und Energie abverlangt. Wenn Sie die Möglichkeit haben, lassen Sie es Ihnen am Tag des Gespräches gut gehen; essen Sie etwas Leckeres und verbringen Sie vorher noch etwas Zeit mit einem Menschen, mit dem Sie sich gerne umgeben. Es hilft Ihnen, gut gelaunt in ein Vorstellungsgespräch zu gehen und signalisiert deinen Gesprächspartnern, dass Sie ein optimistischer Mensch sind. Das hilft zumeist, denn wer hat schon gerne Debbie Downers als Kollegen.
Viele Vorstellungsgespräche laufen nach einem ähnlichen Schemata ab: Der Personaler, bzw. Abteilungsleiter erzählt etwas über die Unternehmensgeschichte und die Stelle, eventuell auch noch über sich als Person. Kurz darauf werden Sie gebeten etwas über sich und Ihren Werdegang zu sagen. Oft wird dann ebenfalls über Ihre vergangenen Tätigkeiten, Praktika oder Jobs gesprochen. Seien Sie ruhig ehrlich. Wenn Sie jemand nach Ihren Schwächen fragt, können Sie diese nennen. Zu einer qualitativen, langfristigen Zusammenarbeit gehört auch, die Schwächen und Stärken der Mitarbeiter zu akzeptieren. Obgleich die meisten Menschen harmoniebedürftig sind und es ihrem Gegenüber gerne Recht machen; manchmal passt es einfach nicht. Dafür harmoniert es in einem anderen Unternehmen besser und es liegt an Ihnen, proaktiv herauszufinden, wo dies der Fall ist. Es ist wichtig, verschiedene Sachen auszuprobieren und auch mal zu scheitern; daraus lernt man meist deutlich mehr als aus Erfolgen.