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Young Professional, EBITDA und Co: 7 häufige Wirtschaftsbegriffe erklärt

Young Professional, EBITDA und Co: 7 häufige Wirtschaftsbegriffe erklärt

7. April 2017Tags: Keine Kommentare Simon Krüger

Fremdwörter sind nicht unbedingt beeindruckend. Aber manchmal macht es auch Sinn, bestimmte Ausdrücke abzukürzen. EBITDA ist hierfür ein hervorragendes Beispiel, denn Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation ist durchaus ein langes Wort, welches selber aber auch noch einiges abkürzt. Was heißt dieser Wortschwall nun eigentlich?

Earnings sind Umsätze, Interest sind Zinsen, Taxes werden mit Steuer übersetzt, Depreciations ist Wertverfall bzw. Abschreibungen auf materielle Vermögenswerte und Amortisierung bezieht sich auf die Abschreibung von immateriellen Vermögenswerten. Der entsprechende Betrag ist aus steuerlicher Sicht, aber auch für Anleger wichtig.

Haben Sie schon einmal von einem ROI gehört? Hierbei handelt es sich nicht um einen französischen König, sondern um den Return-on-Investment. Dieser muss nicht nur in Geld, sondern kann beispielsweise auch in Zeit gemessen werden. Damit können Anleger schauen, ob sich ein finanzielles Investment gelohnt hat. Sie können aber auch Bekanntschaften mit einem ROI messen. Überlegen Sie sich doch mal, wie viel Zeit Sie in manche Bekanntschaften investieren und was diese Ihnen dafür zurückgeben.

Der Cash Flow hat übrigens nichts mit Wellen oder Wasser zu tun. Stattdessen beschreibt er das Geld, welches ein Unternehmen ohne Fremdkapital und nach Ausgaben für Gehälter und Rückstellungen zur Verfügung hat.

Bei der SWOT-Analyse bricht niemand Ihre Tür auf und es fliegen auch keine Blendgranaten. Viel mehr werden Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen analysiert. SWOT steht hierbei für den jeweils ersten Buchstaben des entsprechenden englischen Wortes (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats).

Haben Sie schonmal vom Kapitalmarkt gehört? Hier verkauft zwar keiner Brot, dafür aber gleich ganze Unternehmen. Ebenso sind auf diesem Staaten aktiv, da sie Staatsanleihen verkaufen. Der Kapitalmarkt umfasst beispielsweise Börsen und dient mehreren Marktteilnehmern; Unternehmen und Staaten leihen sich hier Geld und Anleger investieren ihr Geld, in der Hoffnung selbiges zu vermehren. Das klappt mal, aber nicht immer.

Young Professionals, wofür steht eigentlich dieser Anglizismen schon wieder? Für junge Hochschulabsolventen, welche einige wenige Jahre Berufserfahrung haben.

Ein Stakeholder steht übrigens nicht mit einer Gabel am Grill. Stattdessen handelt es sich dabei um eine Person/Partei (zumeist nicht im politischen Sinn), welche einen Anteil an etwas hat (beispielsweise einem Projekt/Produkt). At Stake entstammt dem Englischen und lässt sich beispielsweise mit Anteil übersetzen.

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